Infomaterial
Evolutionsberufe entdecken
Im Folgenden sollen Berufe mit Evolutionsinhalt vorgestellt werden. In dieser Liste wird vielleicht das Interesse des ein oder anderen geweckt, auch ein Praktikum in diesem Bereich zu machen. Es sind moderne Berufe, die noch viel Entwicklungspotenzial haben.
Chemie- / Biologielaborant(in)
Jedes Unternehmen, das sich ansatzweise mit Chemie oder Biologie beschäftigt, braucht Laboranten, die die hohen Ansprüche der Industrie umsetzen und Stoffe synthetisieren, Analysen durchführen oder die Produktion beaufsichtigen.
Mikrobiologe(in)
Bakterien können alles. Angefangen von der Produktion von Medikamenten bis hin zu Plastik. Man glaubt es kaum, aber sehr viele unserer alltäglichen Produkte sind mit Hilfe von Bakterien hergestellt. So folgt man einem Irrglauben, wenn man denkt, dass Jeans, die "stonewashed" sind, immer noch mit Steinen in Waschmaschinen gewaschen werden. Diesen Job erledigen heutzutage Bakterien, die das Jeansmaterial zersetzen. Die Biotechnologie ist noch lange nicht an ihre Grenzen gestoßen.
Forscher(in) an der Universität
Wer an der Universität arbeitet, der arbeitet in der "Akademie", heißt es. Dieser Bereich glänzt vor allem durch die große Freiheit an Forschungsmöglichkeiten und vor allem an Grundlagenforschung, die später in der Industrie Anwendung finden wird. Es ist Pionierarbeit, die viel von einem abverlangt, aber wo es auch immer etwas Neues gibt.
Bio-Lehrer(in) an der Schule
Die gute wissenschaftliche Ausbildung von Schülern ist wahrscheinlich die größte Herausforderung, der man sich stellen kann. Mit zunehmender Stoffdichte wird es immer wichtiger moderne Methoden des Lernens zu entwickeln, um den Stoff verständlich und praktisch den Schülern näher zu bringen.
Wissenschaftsjournalist(in)
In der heutigen Zeit wird die Wissenschaft immer komplizierter und es erfordert besonders ausgebildete Journalisten, die in der Lage sind, die undurchschaubaren Zusammenhänge in einer verständlichen Form zu Papier zu bringen. Bekannte Wissenschaftsjournalisten sind meist Moderatoren von wissenschaftlichen Sendungen wie Welt der Wunder, Galileo, Nano uvm...
Wissenschaftler(in) in der Kriminologie
Jeder kennt DNA-Tests, mit denen ein Täter überführt wird oder die Vaterschaft festgestellt wird. In der Kriminologie wird immer mehr auf Verfahren zurückgegriffen, die die Evolution mit berücksichtigen. So wird in Laboratorien die Ähnlichkeit zweier Genome mittels geringster Probenkonzentrationen festgestellt. Dies ermöglicht vollkommen neue Überführungsmethoden, so dass heute noch nach Jahrzehnten die Täter entdeckt werden können, weil heute mit den Methoden der Biologie die Proben von den Tatorten neu analysiert werden. Dieser Arbeitsbereich entwickelt sich immer stärker. Hier gibt es für biologisch ausgebildete Kriminologen noch viel zu entwickeln und zu entdecken.
Biologe(in)
Der Beruf des Biologen ist sehr vielfältig. Biologen arbeiten als Leiter von Laboren in der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Sie engagieren sich in der Industrie und in Behörden für den Umweltschutz. Biologen erforschen als Forschungsleiter neue Wirkstoffe für die Medizinindustrie und Verfahren in der biologischen Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft. Biologen kümmern sich in der Lebensmittelindustrie nicht nur um den Anbau von besseren Sorten, sondern sind auch mit verantwortlich, wenn es um Hygiene und Sicherheit geht. Biologen arbeiten als Toxikologen in der Sicherheit von Medikamenten und Umweltchemikalien auf den Menschen und klären als Ökotoxikologen das Risiko von Chemikalien auf die Umwelt. Biologen sind in leitender Stellung als Umweltmanager tätig und helfen Unternehmen ökologisch verantwortlich zu produzieren.
Einige wenige Biologen arbeiten so, wie man sich das in der Schule vorstellt, in der Verhaltensforschung, in der Zoologie, in Museen, in Zoos und auf wissenschaftlichen Expeditionen.
Der Biologe ist selten Dschungelforscher, aber vermehrt Manager mit sehr wichtigen und ethischen Aufgaben für unsere Gesellschaft.
Einige wenige Biologen arbeiten so, wie man sich das in der Schule vorstellt, in der Verhaltensforschung, in der Zoologie, in Museen, in Zoos und auf wissenschaftlichen Expeditionen.
Der Biologe ist selten Dschungelforscher, aber vermehrt Manager mit sehr wichtigen und ethischen Aufgaben für unsere Gesellschaft.
Agrarbiologe(in) und Energielandwirtschafter(in)
Jeder kennt das Gemüse im Supermarkt, doch wo kommt es her. Es wird angebaut, und damit es so schön aussieht - und auch die Erträge stimmen - braucht es Leute, die sich mit der Agrarwissenschaft beschäftigen. Der Begriff des Energielandwirts gewinnt durch Biogasanlagen immer mehr Bedeutung, denn es wird immer notwendiger Biomasse zu produzieren, die als alternativer Energieträger den Treibstoff ersetzt.
Genetiker(in)
Der Genetiker(in) beschäftigt sich mit der Kreuzung von Pflanzen und Tieren. In der Agrarwirtschaft sind z. B. die hochgekreuzten Maispflanzen nicht mehr wegzudenken und sichern die Ernährung der Weltbevölkerung. Doch der heutige Genetiker beschäftigt sich auch mit molekularbiologischen Nachweismethoden zu Erbkrankheiten oder der Anthropologie.
Biotechnologe(in)
Biotechnologen sind an der Entwicklung der neuesten Materialien und Fabriken beteiligt. Biotechnologie ist eine schnell wachsende Branche, die kleine Tierchen wie Bakterien zur Produktion von Medikamenten, Materialien und zum Abbau von Schadstoffen nutzt.
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