Infomaterial
Evolution des Lebens
Vor 150 Jahren erschien Darwins Buch "On the Origin of Species", welches allgemeine Evolutionsprinzipien und die Evolutionstheorie erklärte. Es bildet immer noch die Grundlage der modernen Evolutionsbiologie.
Variation
Um Evolution zu ermöglichen muss ein Genpool vorliegen, der rekombiniert werden kann, um verschiedene Varianten hervorzubringen. Der Genpool kann auch durch natürliche Mutationen oder Rekombinationsfehler erweitert werden.
Dabei wird zwischen Genotyp und Phänotyp unterschieden. Der Genotyp stellt die Gene dar, welche über das gesamte Leben hin unverändert bleiben. Der Phänotyp beschreibt quasi das äußere Bild, welches sich über die Jahre verändern kann. Der Phänotyp kann sich nicht auf den Genotyp auswirken. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: Zwei Zwillinge haben den gleichen Genotyp. Einer der beiden ist sportlich. Dieser wird leichter, muskulöser und vielleicht auch gesünder sein, der andere nicht. D.h. sie unterscheiden sich in ihrem Phänotyp, ihrem Erscheinungsbild.
Dabei wird zwischen Genotyp und Phänotyp unterschieden. Der Genotyp stellt die Gene dar, welche über das gesamte Leben hin unverändert bleiben. Der Phänotyp beschreibt quasi das äußere Bild, welches sich über die Jahre verändern kann. Der Phänotyp kann sich nicht auf den Genotyp auswirken. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: Zwei Zwillinge haben den gleichen Genotyp. Einer der beiden ist sportlich. Dieser wird leichter, muskulöser und vielleicht auch gesünder sein, der andere nicht. D.h. sie unterscheiden sich in ihrem Phänotyp, ihrem Erscheinungsbild.
Umweltveränderung
Die Umwelt ist ständig Veränderungen ausgesetzt. Die Erde ist ständig im Fluss - die Erdplatten bewegen sich, das Klima verändert sich. Auch die Lebewesen - Pflanzen und Tieren - stehen in ständiger Wechselwirkung und beeinflussen sich gegenseitig. Viren und Bakterien sind Meister in der Veränderung, in dem immer neue Typen entstehen und Tiere und Pflanzen "besiedeln". Pflanzen, von denen die Tiere leben, haben in einem Jahr guten und in einem anderen Jahr schlechten Ertrag. Die Gruppen von Lebewesen, die sich am schnellsten mit verändern, können sich am erfolgreichsten fortpflanzen und damit als Art überleben. Salopp sagt man, die Lebewesen passen sich an.
Selektion
Wenn sich die Umwelt verändert oder die Ressourcen knapp werden, so pflanzen sich die Varianten leichter fort, die besser an ihre Umwelt und an die Ressourcen angepasst sind. Dies hängt maßgeblich von ihrem Genotyp ab. Wenn es keine Ressourcenknappheit gibt, dann kann es zur friedlichen Koexistenz kommen, wo jedes Lebewesen seine Nische findet.
Plastizität
Wenn ein Individuum stark durch seinen Genotyp vorherbestimmt ist, so spricht man von geringer Plastizität. Dies bedeutet, dass sich das Individuum nicht durch seinen Phänotyp anpassen kann. Das heißt, dass es ist viel empfindlicher auf verändernde Umwelteinflüsse ist, da es nicht auf diese reagieren kann. Bleibt noch die Frage, warum es überhaupt eine geringe Plastizität in der Natur gibt. Diese ist von Vorteil eben dann, wenn sich die Umwelt und die Ressourcen nicht ändern, denn solche Individuen sind oft in der Lage sich viel schneller fortzupflanzen als die, die eine hohe Plastizität haben. Der Mensch hat eine hohe Plastizität - das Gehirn lernt ständig dazu, das Immunsystem kann immer neue Antworten finden, in sozialen Gruppen kann die Vielfalt der Menschen zur erfolgreichen Anpassung an veränderte Umweltbedingungen genutzt werden.
Wie hat sich der Mensch entwickelt?
Darwin meinte, dass der Mensch von den Affen abstammen würde. Dies sorgte für große Empörung in der Gesellschaft, weil diese das sehr direkt nahm. In Wirklichkeit haben sich von den Affen die Menschenaffen entwickelt, die durch einen Daumennagel gekennzeichnet sind. Dieses kleine Merkmal führte dazu, dass der Menschenaffe in seiner Entwicklung immer mehr seine Hände als Werkzeuge nutzen konnte; damit ging auch die Entwicklung des Gehirnes einher. Der aufrechte Gang führte zu zahlreichen Vorteilen in der Fortbewegung und sorgte endgültig für die Handfreiheit. Die Entwicklungsgeschichte des Menschen ist immer noch nicht ganz verstanden. Der moderne Mensch - auch Homo sapiens genannt - ist das anpassungsfähigste Lebewesen der Erde.
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