Zukunft braucht Orientierung

IHK-Zukunftswerkstatt an Schulen

Die IHK Darmstadt Rhein Main Neckar startete 2011 das Projekt Zukunftswerkstatt. Das Ziel des Projektes ist es, durch die Stärkung einer praxisnahen BO mehr Jugendlichen einen reibungslosen Übergang von der Schule in die Ausbildung zu ermöglichen.
In der Zukunftswerkstatt arbeiten Schüler:innen an ihrer eigenen beruflichen Zukunft. Und zwar kontinuierlich ab Klasse 7, im Schwerpunkt an Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Ganz persönlich, individuell und intensiv werden sie von Lehrkräften, Unternehmen und Experten aus der Praxis in ihrer Berufsorientierung sowie bei der bewussten Berufswahl begleitet und unterstützt.

Beispiele aus der Praxis

Durch die effizientere und räumlich gebundene Aufbereitung von Unternehmens- und Institutionsinformationen durchlaufen die Schüler eine strukturierte Berufsorientierung mit engem Kontakt zu regionalen Wirtschaftbetrieben. Aktuell sind 19 Unternehmen mit über 40 Berufen vertreten – weitere Unternehmensbeteiligungen sind in Planung. (...)
Das Konzept basiert auf einer ganzheitlichen Strategie, welche die Ausbildungsreife vertieft und die Vermittlungsquote in eine Ausbildung erheblich erhöht hat.
Mit Unterstützung der IHK Darmstadt konnten wir ein umfangreiches Sortiment an Lernmaterial für einen modernen Technikunterricht anschaffen. Ab der Klasse 6 können Schüler:innen im Arbeitslehreunterricht technisches Wissen erwerben und ihre Fertigkeiten praktisch erproben. Sie konstruieren technische Modelle mithilfe von Lego-Modellbaukästen.
Für höhere Klassen wird eine Roboter-AG angeboten, in der die Schüler:innen Roboter mit entsprechender Lerntechnik zusammenbauen und mittels passender Software selbst programmieren. 
Ältere Schüler:innen finden in der Zukunftswerkstatt aktuelle Materialien zur Berufsvorbereitung sowie Angebote zur Unterstützung bei der Berufsorientierung. Unternehmen können die Zukunftswerkstatt für Präsentation des Unternehmens und deren Ausbildungsmöglichkeiten nutzen.
Unseren Schüler:innen soll durch eine frühzeitige Berufsorientierung sowie eine anschließende bewusste(re) Studien- und Berufswahl ein möglichst reibungsloser Übergang von Schule in Studium oder berufliche Ausbildung ermöglicht werden.
Unternehmen müssen sich engagieren. Das Konzept kann nur erfolgreich sein, wenn sich auch die Unternehmen einbringen und engagieren – in ihrem eigenen Interesse“, so Uwe Vetterlein. Sie können Partner einer Schule werden und in der Zukunftswerkstatt ihr Unternehmen sowie ihre Ausbildungsberufe vorstellen. Parallel hat die IHK damit begonnen, Lehrkräfte in Fortbildungen auf die Arbeit in der Zukunftswerkstatt vorzubereiten.
Sie haben eigene erfolgreiche Projekte aus der Praxis an ihrer Schule, mit denen Sie die Berufs- und Studienorientierung Ihrer Schüler:innen unterstützen? Gerne präsentieren wir Ihre Praxisbeispiel an dieser Stelle. Kontaktieren Sie uns per E-Mail oder telefonisch.