Berufliche Orientierung
Lehrmaterialien aus der Wirtschaft für MINT-Unterricht
TheoPrax - Eine Lehr- und Lernkultur für Unternehmerisches Denken und Handeln
Motivation zum Lernen steigern – durch die Verbindung von Theorie und Praxis – das ist Ziel der Lehr- und Lernmethodik TheoPrax®.
Grundlagenwissen wird praxisnah durch direkte Anwendung erlernt. Gleichzeitig üben Schüler und Studierende berufsrelevante Schlüsselqualifikationen wie zum Beispiel:
Recherche, Teamfähigkeit und Verantwortungsübernahme, Kommunikation und Kooperationsfähigkeit, Konfliktbewältigung in Projekten, Reflexion, Kreativität und insbesondere das für Projekte nötige Projektmanagement. Diese Fähigkeiten führen zu einer verstärkten Handlungskompetenz und unternehmerischem Denken und Handeln.
Recherche, Teamfähigkeit und Verantwortungsübernahme, Kommunikation und Kooperationsfähigkeit, Konfliktbewältigung in Projekten, Reflexion, Kreativität und insbesondere das für Projekte nötige Projektmanagement. Diese Fähigkeiten führen zu einer verstärkten Handlungskompetenz und unternehmerischem Denken und Handeln.
Seit 1996 wird TheoPrax im Fraunhofer ICT entwickelt und an Schulen aller Schularten, von der Förderschule bis zur Förderung von Hochbegabten und Hochschulen, praktiziert und hat damit entscheidende Beiträge zur Schulentwicklung und neuen Lehrmethoden beigetragen.
Weitere Informationen zu TheoPrax® für Lehrkräfte finden Sie hier.
GET-IN-FORM - Metallguss in der Schule
Das nun 10-jährige Projekt "GET-IN-FORM - Metallgus in der Schule" will junge Menschen für Technik begeistern. Ziel ist es deswegen, an allgemeinbildenden Schulen Gießereien zu errichten und zum Mitmachen anzuregen.
Das Projekt wird von einzelnen Unternehmen der Gießereibranche, Schulen und Verbänden getragen. Im Jahr 2014 gab es über 30 Schulgießereien in Deutschland.
Die thematische Spannweite reicht von anschaulichen Experimenten mit allgemeinem Bezug zu Physik und Chemie bis hin zu gießereispezifischen Themen wie der "Thermischen Analyse", mit deren Hilfe das Metallgitter verdeutlicht werden kann. Verbindungen zwischen Mathematik (Kurvendiskussion), Kunst (Modellbau), Musik (metallene Instrumente) und Geschichte (Kriegstechnik aus Guss) ermöglichen einen fächerübergreifenden Unterricht.
Es bleibt den Schulen überlassen , welchen organisatorischen Rahmen sie für die Einrichtung ihrer Schulgießerei wählen. Das Gießerei-Projekt lässt verschiedene Arten der Durchführung zu: von der Arbeitsgemeinschaft über die Projektwoche bis hin zum Wahlpflichtkurs.
Weitere Informationen, einen Leitfaden und Unterrichtsmaterialien finden Sie auf der Webseite www.get-in-form.de.
Genius macht Schule
Mit der MINT-Bildungsinitiative Genius möchte Daimler Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik bei Kindern und Jugendlichen wecken. Damit wirkt Genius dem sinkenden Interesse Jugendlicher an technischen Themen langfristig entgegen und hilft, den Nachwuchs an technischen Fachkräften und Ingenieruren zu sichern.
Genius erarbeitet die theoretischen und pratkischen Unterrichtsmaterialien in einem Expertenteam, bestehend aus Lehrkräften verschiedener Schulen, Technik-Didaktikern, dem Klett-Verlag sowie Ingenieuren und Ingenieurinnen von Daimler. Die praxisnahen Unterrichtseinheiten sind modular aufgebaut und können in allen Schularten bundesweit eingesetzt werden.
Bei den Genius-Unterrichtsmaterialien liegt der Fokus auf folgenden Themen:
- Antriebstechnik: Verbrennungsmotor, Elektroantrieb, Brennstoffzelle
- Sicherheitstechnik: Sensortechnik - Messen, Steuern, Regeln
- Design, Aerodynamik und Produktionstechnik: Gestalten - Messen - Formen - Fertigen
Für einen flexiblen Unterrichtseinsatz bietet Genius die Materialien in Modulen an. In sich geschlossene Themenblöcke, zum Beispiel zur Elektromobilität, ermöglichen es, zwei bis drei Doppelstunden mit fundierten Inhalten zu gestalten.
Ergänzend zu den Unterrichtsmaterialien bietet Genius Lehrerfortbildungen einschließlich einer Evaluation an. Angesprochen werden sowohl Grundschullehrerinnen und -lehrer als auch Lehrkräfte der weiterführenden Schulen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Mobile Analytik im Chemieunterricht
Naturwissenschaften und besonders die Chemie sind Fächer, die Schküsselwissen bereitstellen und junge Menschen in die Lage versetzen, ein tieferes Verständnis des Lebensumfeldes mit all seinen technischen Innovationen zu erlangen. Eine umfassende Kenntnis der Methoden , wie zum Beispiel der Analytik, ermöglicht außerdem einen Einblick in die Grundlagen anderer Wissensgebiete, wie zum Beispiel der Ernähunrgswissenschaften. Anhand der mobilen Analytik, einem Verfahren auf Basis von Teststäbchen, soll verdeutlicht werden, dass Experimente von Industrieunternehmen eine große Bereicherung für den naturwissenschaftlichen Unterricht sind.
Eine geeignete Anwendung findet sich in der Schule zum Thema Ernährung im Biologieunterricht der Klassenstufen 5/6 sowie 9/10. Die Nahrungsmittelinhaltsstoffe , ihre Bedeutung und ihre Analyse lassen sich im Unterricht ohne großen apparativen Aufwand bestimmen. Hierfür eignen sich Teststäbchen zur Analyse von Vitamin C (Ascorbinsäure), Nitrat/Nitrit, Glucose, dem pH-Wert und vielem mehr. Diese Inhaltsstoffe werden in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten sowie Säften bestimmt.
Die Teststäbchen bestehen aus einer Trägerfolie, auf der eine oder mehrere Testzonen aufgeklebt sind. Diese enthalten für eine spezielle Nachweisreaktion erforderliche Reagenzien in äußerst geringen Mengen. Durchgeführt werden die Analysen, indem die Teststreifen kurz in die zu untersuchende Lösung getaucht werden. Sie nehmen dabei ein reproduzierbar geringes Probevolumen auf. Je nach Schnelligkeit der chemischen Reaktion kann nach wenigen Sekunden oder Minuten ein Vergleich der Farbe auf der Testzone mit den Farben einer Farbenskala, die der Packung beiliegt, erfolgen. Nach der Intensität oder dem Farbton der jeweiligen Färbung kann dann eine Zuordnung zu einem Konzentrationsbereich vorgenommen werden und auf die Menge in der jeweiligen Probe zurückgerechnet werden.
Für weitere Informationen schauen Sie hier.
Unterrichtsmaterialien des Fonds des Chemischen Industrie
Im Rahmen seiner "Schulpartnerschaft Chemie" möchte der Fonds dazu beitragen, Schülerinnen und Schüler für Chemie zu begeistern, den experimentellen Unterricht zu fördern und auch Lust auf die angrenzenden Fächer Biologie, Physik und Mathematik zu machen.
Mit den kostenlosen Unterrichtsmaterialien hält der Fonds Lehrkräfte wie auch Schülerinnen und Schüler über aktuelle Entwicklungen in der Chemie auf dem Laufenden. Die Unterrichtsmaterialien behandeln wichtige Sachgebiete und Querschnittsthemen der Chemie, die sich oft noch nicht in Lehrbüchern finden. Alle Unterrichtsmaterialien enthalten Vorschläge für Experminte und Schülerarbeitsblätter. Sie werden regelmäßig weiterentwickelt und ergänzt - vor allem auch durch elektronische Medien und Internetangebote.
Bei der Erstellung der Unterrichtsmaterialien werden Didaktiker, Lehrkräfte, Hochschullehrerinnen - und lehrer und bei Bedarf auch Indusvertreter beratend hinzugezogen, um eine hohe wissenschaftliche, fachliche und didaktische Qualität sicherzustellen. Zu den Qualitätsstandards gehört auch die ausgewogene und sachliche Erörterung der Themen in Bezug zu den Lehrplänen und dem Alltag der Schüler (Chemie im Kontext).
Außerdem vergibt der Fonds Fördermittel für Schulen zur Verbesserung des experimentellen Chemieunterrichts und fördert Mitmachlabore an Hochschulen und unterstützt die Zusammenarbeit von Lehrkräften bei der Weiterentwicklung ihres Unterrichts.